MANUELLE THERAPIE / PNF

Unter dem Begriff Manuelle Therapie wird eine Reihe von speziellen diagnostischen und  therapeutischen Verfahren zusammengefasst, die dazu dienen, grundsätzlich wiederherstellbare Funktionsstörungen am Bewegungsapparat zu erkennen und zu behandeln. Dabei arbeitet der Therapeut ausschließlich mit den Händen: Mit speziellen Grifftechniken können wir Bewegungsstörungen in den Arm- und Beingelenken oder an der Wirbelsäule lokalisieren und analysieren – und auf Grundlage dieser Diagnose schmerzlindernde und mobilisierende Techniken einsetzen. So werden Einschränkungen und andere Funktionsstörungen eines Gelenkes behoben.

Die Manuelle Therapie bietet hervorragende Möglichkeiten, gezielt, gelenk-schonend und meist schmerzfrei Funktionsstörungen von Gelenken zu beheben. 

Sie wird oft begleitend zu einer krankengymnastischen Behandlung angewendet, mit der zugleich ein ergonomischer Bewegungsablauf oder eine gelenkfreundlichere Haltung eingeübt wird.

Was ist Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ?

PNF ist eine Methode, mit dem gezielt das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven Bewegung erleichtert wird. Wir setzen diese Methode vor allem bei neurologischen aber auch bei orthopädischen und chirurgischen Krankheitsbildern ein. Das Grundprinzip: Für ein sinnvolles und gesundes Zusammenspiel aller Muskel und Gelenke des Körpers ist eine koordinierte Reizübertragung durch die Nerven entscheidend.

Die Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation fördert diese Reizübertragung, in dem sie bestimmte Bewegungsmuster erkennt und diese gezielt fördert. PNF wurde als eigene Methode in den vierziger und fünfziger Jahren von dem amerikanischen Neurophysiologen Dr. Kabat und der Physiotherapeutin M. Knott entwickelt. Sie basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien wie Reiz und Reaktion, Signalübertragung durch Rückenmark oder Gehirn und anderen Erkenntnissen. In der Physiotherapie fördern wir mit ihr, die motorische Entwicklung.

Wir wenden die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation mit folgenden Zielen an:

  • Normalisierung der Mukelspannung: Wenn es gilt, eine Spastizität herabzusetzten oder schwache bzw. gelähmte Muskeln zu aktivieren.
  • Förderung der motorischen Kontrolle
  • Förderung der Mobilität
  • Förderung der dynamischen Stabilität, Ausdauer, Kraft
  • Fördern der Geschicklichkeit und Koordination

Mit speziellen Grifftechniken können wir Bewegungsstörungen in den Arm- und Beingelenken oder an der Wirbelsäule lokalisieren und analysieren.

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